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Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, die Sonnenstrahlen zeigen sich immer mehr in München und Umland und lassen auch immer mehr Radler ihr Gefährt aus dem Keller bringen. Auch für uns stehen im April wieder ein großes Programm und zahlreiche Veranstaltungen an. Doch lest selbst. Für die DEMO suchen wir dringend Unterstützer und Ordner. Bitte bei Andreas melden (andreas.groh(..at..)adfc-muenchen.de) Feedback, Anregungen und Artikel könnt Ihr gerne direkt an uns senden. Wir sind dankbar für jeden Beitrag (newsletter(..at..)adfc-muenchen.de). Der nächste Newsletter erscheint voraussichtlich am 15. Mai. Weiterhin gute Fahrt!
Mit dem Rad in den Frühling starten - unbekannte Regionen entdecken mit dem ADFC Die Temperaturen steigen, das Frühjahr naht - wolltet Ihr nicht schon längst mal wieder Euch selbst und Eurem Rad „etwas Gutes tun“?
Biken in den Weinbergen, Yoga und Chillen am See Das Jentschura Bike Women Camp powered by Protective begeistert mit starken Touren, Workshops und Fahrtechnikkursen, mit BBQ am Strand und vielem mehr.
Fotos: © Maria Knoll Interview mit der Umweltreferentin der Stadt München Stephanie Jacobs
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Neue Kooperation mit Fitnessstudio body + soul Wir haben im vergangenen Monat eine Kooperation mit body + soul geschlossen, um unsere Positionen gemeinsam zu stärken. ADFC-Mitglieder erhalten bei body + soul einen Rabatt beim Startpaket und der Gästekarte. Mitglieder von body + soul können an unseren Tagestouren, Kursen und der Selbsthilfewerkstatt zu ADFC-Mitgliedspreisen teilnehmen. Bei body + soul findet Ihr alles, was fit macht, entspannt und gerade angesagt ist: professionelle Trainingsbetreuung, modernste Kraft- und Ausdauergeräte, eine persönliche Fitness App, ein ausgezeichnetes und innovatives Kursangebot mit bis zu 170 Kursen pro Woche, Functional Training, Personal Training, Kletterwand*, 25m Sportpool** und kostenloser, täglicher Kinderbetreuungsservice. Und das 8x in und um München. Mehr Infos findet Ihr hier oder bei www.bodyandsoul.ag. | |
Road to Granda - Ein Weg der Menschen verbindet
Ende Mai beginnt ein spektakuläres Radsportabenteuer für einen guten Zweck: drei Mitarbeiter des Flughafens München und drei Flüchtlinge aus Syrien haben sich vorgenommen, in rund 10 Tagen mit reiner Muskel- und Willenskraft die 2.350 km entfernte andalusische Metropole Granada zu erreichen. Mit ihrer glanzvollen maurischen Vergangenheit gilt die Stadt bis heute als Symbol für die konstruktive Zusammenarbeit und das friedliche Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen. | |
Link zum Spenden: https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/27315-road-to-granda-ein-weg-der-menschen-verbindet |
Licht und Schattentour mit den Stadträten
Am vergangenen Mittwoch (6.4.) sind die Münchner Umweltverbände (ADFC, BUND, GreenCity) knappe 20km um die Münchner Innenstadt mit zahlreichen Stadträten, Fraktionsmitarbeitern und Verwaltungsmitarbeitern geradelt. Andreas Groh führte die Tour, bei der den Stadträten in Anlehnung an ihre Reise in die Niederlande letzten Sommer, eine Auswahl an guten und schlechten Stellen für den Radverkehr gezeigt und diese so für die Probleme und deren Dringlichkeit aufmerksam gemacht.
Teilgenommen haben folgende Stadträte:
SPD: SPD-Radverkehrsbeauftrage Bettina Messinger, Constanze Söllner-Schaar, Hans-Dieter Kaplan, Jens Röver
Grüne: Paul Bickelbacher, Herbert Danner
CSU: Dr. Alexander Dietrich, Sebastian Schall
ÖDP: Sonja Haider
Von der Stadtverwaltung waren die Radverkehrsbeauftragte Frau Zorn vom Planungsreferat und weitere Mitarbeiter aus dem Bau- und Kreisverwaltungsreferat dabei. Insgesamt 27 Teilnehmer. Über die große und
interessierte Teilnahme haben wir uns sehr gefreut. Danke an der Stelle auch an die MVG, die mit ihren 8 Rädern sicherstellte, dass alle mit dem Rad teilnehmen konnten.
Mehr Infos auch: www.adfc-muenchen.de/lust
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Radwegsanierung auf Teufel komm raus?
von Hubert Ströhle
Im Bereich des Bezirksausschusses 2 und einiger angrenzender Bezirksausschüsse hat die Verwaltung eine Sanierung von ausgewählten Radwegen angekündigt. Sieht man auf die Liste der vorgeschlagenen Radwege und kennt die entsprechenden Straßen, ist man doch etwas verwundert. So ist der nicht benutzungspflichtige 500 Meter lange Bavariaring-Abschnitt zwischen Rückert- und Hans-Fischer-Straße gut fahrbar ohne wirklich sicherheitsrelevante Risse oder löcher. Allenfalls einige Meter könnte man dort sanieren. Deswegen einen 500 m Radweg zu sanieren, der nicht benutzungspflichtig ist, der zu parkenden Autos keinen Sicherheitsabstand hat und sich in einer Tempo-30-Zone befindet, ist schon etwas aufwendig, und man stellt sich die Frage, warum hier Geld ausgegeben werden soll. Neu dürfte so ein Radweg nach gültiger Gesetzeslage gar nicht mehr gebaut werden. Noch fragwürdiger wird es, wenn man in Betracht zieht, dass für den Bavariaring-Abschnitt zwischen Wiesn Haupteingang und Rückertstraße eine fertige Planung mit Verlegung des Radwegs als Radstreifen auf die Straße seit 2013 alle Planungsschritte durchlaufen hat und im Sommer 2015 zurückgezogen wurde. Eine Verlegung des auf dem Gehweg abgetrennten Radwegs hin auf die Straße als Fahrradstreifen ist seit Langem überfällig und wäre ein Sicherheitsgewinn. Das gleiche gilt für die fertigen Pläne in der Herzog-Heinrich-Straße (zwischen Lindwurm- und Pettenkoferstraße), die 2015 gebaut werden sollten und schon beauftragt waren, aber dann auf Intervention der CSU-Stadtratsfraktion zurückgezogen wurden, da ja der Autoverkehr in seiner Flüssigkeit behindert werden könnte.
Damit drängt sich die Vermutung auf, dass die Planungen nicht daran orientiert sind, ob es sich um echte Verbesserungen für die Sicherheit des Radverkehrs handelt. Vielmehr will man offensichtlich sagen können, man hätte so und so viel Euro für den Radverkehr ausgegeben und so und so viele Kilometer Radwege gebaut oder saniert. Ob das dem Radverkehr einen echten Zugewinn an Sicherheit bringt oder nicht, ist gar nicht mehr die Frage.
Eines der Probleme, die sich in Verhandlungen des Bezirksausschusses mit der Verwaltung herausgestellt haben, ist, dass Umplanungen und Sanierungen von verschiedenen Abteilungen und zum Teil auch in verschiedenen Referaten der Stadtverwaltung abspielen ohne, dass dies abgestimmt wird. Das darf natürlich nicht passieren.
Immerhin hat die Verwaltung inzwischen im Fall des Bavariarings erkannt, dass ein einseitig laufender Radweg ohne ausreichenden Sicherheitsabstand in einer Tempo-30-Zone und mit parallel laufenden Alternativen nicht wirklich notwendig ist und die Fläche eventuell besser der Grünfläche zugeschlagen werden sollte.
Das Problem liegt also darin, dass die Verwaltung mit dem Argument einer angeblich höheren Sicherheit durch eine optisch glatte Radwegoberfläche, einen Sicherheitsgewinn durch Anpassung an die geänderten Bedingungen durch die Zunahme des Radverkehrs verhindert. Und ein sanierter Radweg wird für die nächsten Jahre - um nicht zu sagen Jahrzehnte - bestimmt nicht wieder umgebaut. Das zementiert - oder sollte man sagen asphaltiert - unsichere Fahrradinfrastruktur für lange Zeit.
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